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Back to Normal

Im letzten Jahr hat sich einiges getan im Home of Joy. Nach zwei Jahren corona-bedingter Schulschliessung, durften unsere Kinder endlich wieder die Schule besuchen. Dank des Home-Schooling konnten alle eine Klasse überspringen, Was toll ist, da die meisten Kinder einige Jahre älter sind als ihre Klassenkameraden, weil viele von ihnen später eingeschult wurden.

Auch unsere Mitarbeitenden wollen wir weiterbilden. Im Mai 2022 luden wir einen Arzt ein, der das Home of Joy-Team über die Prävention und Behandlung von Malaria aufklärte und mit ihnen Erste-Hilfe trainierte. Dieses Jahr planen wir eine Schulung in mentaler und psychosozialer Gesundheit, damit unser Team die Kinder auch bei mentalen Problemen und Traumas besser unterstützen kann.

Vier neue Kinder wurden im Home of Joy aufgenommen. Wir freuen uns sehr ihnen ein wohlbehütetes Zuhause bieten zu können. Unsere fünf ältesten Kinder leben nun ausserhalb des Waisenheimes. Da sie älter als 18 Jahre sind, leben sie nun gemeinsam bei unserem Projektleiter. Sie alle wurden spät eingeschult und haben deshalb die obligatorische Schule noch nicht abgeschlossen. Wir wollen sie dabei unterstützen und begleiten sie auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Taban hat soeben die Schule mit der besten Note abgeschlossen und ist nun im Collage um die Hochschulzugangsberechtigung zu erhalten, damit er Medizin studieren kann. Für unsere älteren Kinder suchen wir noch Patenschaften.

LIVIA

Meine Zeit im Kinderheim „Home of Joy“ in Uganda war eine prägende und bereichernde Erfahrung. Während meines Aufenthalts konnte ich nicht nur einen direkten Beitrag zum Alltag der Kinder leisten, sondern auch wertvolle Einblicke in eine andere Kultur und Lebensweise gewinnen.

Ich half bei der Betreuung der Kinder, unterstützte bei alltäglichen Aufgaben und organisierte spielerische sowie kreative Aktivitäten. Besonders beeindruckt hat mich die Herzlichkeit und Lebensfreude der Kinder sowie das Engagement der Mitarbeitenden. Vor Ort habe ich ein liebevolles und unterstützendes Umfeld erlebt, in dem Zusammenhalt und gegenseitige Wertschätzung spürbar waren.

Diese Erfahrung hat meinen Blick auf die Welt erweitert und mir gezeigt, wie bedeutend zwischenmenschliches Engagement ist. Ich bin sehr dankbar für die Zeit im „Home of Joy“ – sie hat mich persönlich wachsen lassen und wird mir immer in Erinnerung bleiben.